Deep Blue - Entdecke das Geheimnis der Ozeane
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Kinowelt Home Entertainment (D/GB 2003)
DVD Region 2
90 Min.
dt. Fassung oder engl. OF, wahlweise mit UT
Regie: Alastair Fothergill, Andy Byatt
Wenn die Realität die Phantasie in den Schatten stellt: Die Meeresbewohner in dieser beeindruckenden Unterwasser-Doku sind bunter als bei "Nemo" und "Arielle" zusammen. 17.12.2004
Wenn wir in der Schule damals aufgepaßt hätten, wüßten wir, daß 70 Prozent der Erde aus Wasser bestehen. Das ist gar nicht so wenig - und wenn man dem Presseheft zu "Deep Blue" glauben schenkt, ist sogar die Oberfläche des Mondes besser erforscht als diese wässrigen Teile unseres blauen Planeten.
Die BBC schickte von 1998 bis 2003 im Rahmen der Serie "The Blue Planet" (so eine Art "Universum" deluxe) die Regisseure Alastair Fothergill und Andy Byatt mit Kameramännern in kleinen U-Booten auf Tauchstation, um dort zu filmen, was bisher nur wenige Menschen gesehen haben. Zurückgekommen sind die beiden mit knapp 7000 Stunden Material, das sie zuerst in der mehrteiligen TV-Dokumentation "Unser Blauer Planet - Die Naturgeschichte der Meere" (übrigens auch sehr empfehlenswert und auf drei DVDs erhältlich) und dann komprimiert für "Deep Blue - Entdecke das Geheimnis des Ozeans" verwerteten.
Diese für das Kino ausgewählten 90 Minuten können sich wirklich sehen lassen. "Deep Blue" ist ein spannender Dokumentarfilm geworden, der mit hervorragenden Bildern und perfekt darauf abgestimmter Musik zu beeindrucken weiß. Kein Geringerer als der fünffach Oscar-nominierte George Fenton komponierte die Musik und ließ sie von den Berliner Philharmonikern einspielen.
Und so wird man auch fast allein gelassen mit der entspannten Musikuntermalung und einer faszinierenden Bilderflut, die sich vom Meer von Patagonien bis zu den Tiefen des Mariannengrabens erstreckt, von sich tummelnden Delphinen über Unmengen an Hammerhaien bis zu schwimmfreudigen Pinguinen. Das Fehlen eines ausführlichen Kommentars wirkt anfangs streckenweise ein wenig öd, trägt aber im weiteren Verlauf des Films sehr zur Atmosphäre bei. Es muß nicht immer alles erklärt werden - die Bilder in "Deep Blue" sprechen für sich und geben auch so faszinierende Einblicke in eine bunte Unterwasserwelt.
Der Film präsentiert sich somit vor allem als audiovisuelles Erlebnis, das man am besten mit Surround-Anlage und Beamer genießen sollte, ist aber auch ohne derartiges Equipment unbedingt empfehlenswert für alle, die sich auch nur ein wenig für das Meer und seine Bewohner interessieren.
Unbedingt sollte man zur minimal teureren "Special Edition" greifen, die zusätzlich zum Hauptfilm eine zweite Extra-DVD mit einem informativem "Making of", einigen Interviews mit den Machern sowie insgesamt 170 Unterwasserbildern enthält.
Deep Blue - Entdecke das Geheimnis der Ozeane
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Kinowelt Home Entertainment (D/GB 2003)
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