The Machine
ØØØ 1/2
(GB 2013/Region 2/Splendid Film/WVG)
Hängen Ihnen diese ganzen überproduzierten und glatt polierten Science-Fiction-Langweiler auch schon zum Hals raus? Finden Sie, daß der bereits oft erzählte Konflikt "Mensch vs. künstliche Intelligenz" immer noch nicht langweilig wird? Wenn Sie beide Fragen mit "Ja" beantworten, dann ist der walisische Low-Budget-SF-Streifen "The Machine" genau das richtige für Sie. Nachwuchsregisseur Caradog W. James erzählt darin von einer Zukunft, in der das britische Militär den Chinesen den Garaus machen will. Und weil die im Kampf eingesetzten Humanressourcen immer wieder Defekte erleiden, setzt man ihnen kurzerhand in alter Cyberpunk-Tradition Implantate ein. Gleichzeitig forscht Wissenschaftler Vincent (Toby Stephens, derzeit im TV für "Black Sails" unter falscher Flagge unterwegs) an der Entwicklung einer Künstlichen Intelligenz. Als man diese schließlich in einen ebenso künstlichen Körper (Caity Lotz als Ava) gesteckt hat, denkt sie dem Militär zuviel. Den Rest können Sie sich wiederum denken ...
Trotz einiger erzählerischer Schwächen und fehlender Überraschungen in Sachen Handlung erinnert "The Machine" streckenweise an 80er-Jahre-Streifen wie "Hardware" oder sogar "Blade Runner". Doch wo Skynet, HAL oder Colossus eine Bedrohung für die menschliche Spezies darstellen, drückt man den Maschinenmenschen in diesem charmanten B-Movie die Daumen und wünscht ihnen Träume von elektrischen Schafen. Apropos Daumendrücken: Die zweite Staffel rund um die schwedischen Hubots in "Real Humans" ist mittlerweile auch schon angelaufen.
Kommentare_
REN & STIMPY!!!!!! Unvergesslich... absolutes Muss!