Musik: Verdis "Attila" im Regietheater
Infantile Spiele
33 Jahre nach der singulären "Attila"-Premiere an der Wiener Staatsoper unter Giuseppe Sinopoli durfte man das wunderbare Werk in Wien endlich wieder live erleben. Doch ein sonderbarer Regisseur machte die Vorfreude bereits in den ersten Minuten zunichte. Man weiß nicht, ob man sich mehr über die saublöden Inszenierungsideen oder das "fortschrittliche" Publikum wundern soll ... mehr
Musik: Verdi, Wagner und Maazel
Jubilare, Jubeljahre ...
Im hochgerühmten Wagner- und Verdi-Jahr ließen die Spitzeninterpretationen bis jetzt leider auf sich warten. Daher wagt der EVOLVER-Klassikexperte wieder einmal einen Griff in die Plattenkiste, wo sich die echten Highlights verbergen. Aktuell konnte ihn nur das Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker unter Lorin Maazel überzeugen. mehr
Musik: Jacques Offenbachs "Barbe-Bleue" bei der Styriarte
Blaubart in Graz
Die Styriarte 2013 steht unter dem Motto "Gefährliche Liebschaften"; das Festival ist um Jacques Offenbachs Opéra-bouffe "Barbe-Bleue" zentriert. In der Grazer List-Halle demonstrierten Vater und Sohn Harnoncourt, wie man Offenbach vom Cancan-Kitsch befreien und mit einem erlesenen Ensemble zum Leben erwecken kann. Selten sind dem EVOLVER-Klassikexperten dreieinhalb Stunden so kurz vorgekommen. mehr
Musik: Join/Written on Skin/Le Retour
Festwochen-Highlights 2013
Hier hätten sich eigentlich die Reviews aller vom EVOLVER-Klassikexperten besuchten Festwochenaufführungen des Jahres 2013 finden sollen - doch Verdis geflopptes "Il Trovatore" machte diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. Die zwei modernen Opern "Join!" und "Written on Skin" sowie das Schauspiel "Le Retour" waren nämlich so gelungen, daß sie einen Ehrenplatz verdient haben. Und Luc Bondy konnte mit seiner Regie des Theaterstücks einen mehr als würdigen Abgang hinlegen. mehr
Musik: Wagner & Verdi - nicht total
Loudness Rulez!!
Eigentlich sollte hier eine Rezension mit dem Titel "Wagner und Verdi total" stehen. Doch die Konzeptlosigkeit eines Regisseurs und die eher eigenartige musikalische Interpretation beider Veranstaltungen haben den EVOLVER-Klassikexperten veranlaßt, sein Konzept umzuwerfen - und Lorin Maazel denkwürdiges Schönbrunner Konzert gesondert zu rezensieren. Es ist besser so ... mehr
Musik: Julia Fischer/Wiener Philharmoniker
Beethoven, schau oba!
Anläßlich einer Europa-Kurztournee luden die Philharmoniker die deutsche Violinistin Julia Fischer zu ihrem Debüt mit dem Orchester ein. Diagnose: mit Bravour gelungen und ein Meilenstein in der Karriere der erst 30jährigen Musikerin! mehr
Termine: Lorin Maazels Schönbrunn-Debut
Philharmonische Sommernacht
Der Stardirigent und ehemalige Operndirektor Lorin Maazel dirigiert heuer das 10. Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker vor der Traumkulisse von Schloß Schönbrunn. Das Programm steht ganz im Zeichen der musikalischen Jahresregenten Giuseppe Verdi und Richard Wagner. Und wer den Stardirigenten Maazel näher kennt, der weiß, daß die Werke der beiden Komponisten bei keinem anderen besser aufgehoben sind als bei ihm. mehr
Musik: Sieben Jahre Grafenegg
Vorgaben und Nachlässe
Der Musiksommer beim Kamptaler Schloß ist längst ein etablierter Fixpunkt für Musikinteressierte und Künstler. Intendant Rudolf Buchbinder hat auch 2013 wieder ein budgetsprengendes Programm geplant, das die Elite der Musikwelt nach Grafenegg lockt. Festival-Gäste erwartet also alles andere als ein verflixtes siebentes Jahr ... mehr
Musik: Berlioz, Shakespeare & Barock
Viel Lärm um alles
Die vorletzte szenische Produktion der Saison 2012/13 im Theater an der Wien war - bis auf ein paar Peinichkeiten in Sachen Regie - fast vollkommen. Von der konzertanten Aufführung der Purcell-Oper "Dido und Aeneas" kann man das leider nicht behaupten; den Mangel an prägnanten Stimmen konnten hier nur Chor und Orchester aufwiegen. mehr
Musik: Bizets "Perlenfischer" konzertant im Teatro Real
Madrid, in der Oper
Anläßlich einer Städtereise konnte der EVOLVER-Klassikexperte in der Madrider Oper eine konzertante Aufführung besuchen, die ihresgleichen sucht. Die relativ selten gespielte Bizet-Oper mit vier Weltklassesängern, einem erstklassigen Chor und Orchester konnte weit mehr begeistern als diverse pseudomoderne Produktionen anderer "führender" Opernhäuser! mehr