Musik: Die Fledermaus
A b’soffene G’schicht
Das Theater an der Wien scheint kein Glück mit dieser Operette zu haben. Schon die Uraufführung wurde mehrfach verschoben; 1999 war die Regie dann ziemlich eigenartig - und heuer setzte Philipp Himmelmann das Stück mit deutscher Gründlichkeit vollends in den Sand.
Herbert Hiess berichtet von einem szenischen Desaster.
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Print: Ioan Holender - Ich bin noch nicht fertig
Lache, Bajazzo ... oder weine!
Der scheidende Operndirektor beglückt uns mit seinen "Erinnerungen". EVOLVER-Klassikexperte Herbert Hiess kämpfte sich durch die 286 Seiten lange Selbstdarstellung, deren Titel bereits wie eine Drohung klingt. mehr
Akzente: Sommerliche Klassik
Dresscode: Tracht
Am letzten Juni-Wochenende begannen zwei wichtige sommerliche Klassik-Festivals: die Styriarte in Graz und der Musiksommer in Grafenegg. Beide Eröffnungskonzerte boten Kunst vom Feinsten - und interessante Garderobe im Publikum. mehr
Akzente: Lulu
Das todbringende Mädchen
Die Wiener Festwochen knüpften mit der Premiere von "Lulu" im Theater an der Wien nahtlos an den großen Erfolg des "Wozzeck" an. Mit einer grandiosen Aufführung der dreiaktigen Fassung zeigten die Veranstalter auch, wie wichtig es eigentlich wäre, diese beiden Opern Alban Bergs ständig im Repertoire zu haben. mehr
Akzente: Wozzeck
Der Hauch des Todes
Nein, diesmal geht es nicht um James Bond. Die Rede ist vielmehr von einem der schwärzesten Sujets der Musikgeschichte: Georg Büchners Drama "Woyzeck" in der Vertonung von Alban Berg. Was die Wiener Festwochen 2010 im Theater an der Wien daraus gemacht haben, lesen Sie hier. mehr
Akzente: Der Freischütz
Widerlegte Vorurteile
Ausgerechnet ein österreichischer Filmemacher inszeniert eine der anspruchsvollsten romantischen Opern - der Reinfall scheint programmiert. Und doch gelang Stefan Ruzowitzky mit dem "Freischütz" das Unerwartete. Herbert Hiess berichtet von einer Sternstunde im Theater an der Wien. mehr
Stories: Interview mit Patricia Petibon
L´art est dangereus
Kunst ist gefährlich - meint jedenfalls die Sopranistin Patricia Petibon im Gespräch mit unserem Klassikexperten. Was sie sonst noch über Musik, deren Zukunft und manches andere zu sagen weiß, lesen Sie hier. mehr
Akzente: Osterklang 2010
Vorösterliche Musikfreuden
Zur Eröffnung des österlichen Festivals war dieses Mal - endlich! - Maestro Pierre Boulez im Wiener Musikverein zu erleben. Der 85jährige zeigte mit einem Programm der slawischen Spätromantik, was Souveränität am Dirigentenpult ist. Herbert Hiess berichtet von einer seltenen Lehrstunde in Orchesterarbeit und Interpretation. mehr
Musik: Iphigénie en Tauride
Griechische Blutoper
Das Drama der Iphigenie in einer Spitzenaufführung: Im Rahmen seines Gluck-Schwerpunkts zeigt das Teater an der Wien dem "Haus am Ring", wie man selten gespielte Werke auf Weltklasseniveau präsentieren kann. mehr
Akzente: La Grande-Duchesse de Gérolstein
Die Diva und ihre Vasallen
Das Theater an der Wien hatte das Glück, in einer konzertanten Aufführung die Basler Produktion der Operette "La Grande-Duchesse de Gérolstein" von Jacques Offenbach präsentieren zu können. Das Glück bestand nicht zuletzt darin, dem Publikum auf diesem Wege eine Christoph-Marthaler-Regie erspart zu haben ... mehr