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Live: Klaus Kinski - Retrospektive    16.06.2003

"Eine dieser bestialisch stinkenden Scheißhausbeschäftigungen ist ausgeschissene, im Druck ausgeschmierte, wie Hundescheiße verbreitete und alles besudelnde Kritik. Ist das ein Beruf, Kritiker? ... Diese impotent sabbernden Paralytiker, impertinent und arrogant wie Sektierer."

Genau deshalb wird das keine Kinski-Kritik. Liebe und Haß - beides gab er dem Publikum und beides bekam er zurück. Kinski ist und bleibt Mythos und Kultfigur des europäischen Kinos.

Bis zum 6. Juli läuft im ehrwürdigen Wiener Metro-Kino noch die Klaus-Kinski-Retrospektive des österreichischen Filmarchivs, die mit insgesamt 60 Filmen das äußerst vielfältige Schaffen des Ausnahmemenschen und -künstlers zeigt. Dies begann in der Nachkriegszeit mit Rollen als sensibler Jüngling, der in den Edgar-Wallace-Streifen bald zum Paradewahnsinnigen avancierte. Auch der österreichische Film hatte mit KK seine Freude, wie man am Western "Der letzte Ritt nach Santa Cruz" (1964) oder an dem lange verschollenen Film "Der rote Rausch" (Kinski als Frauenmörder im Burgenland!) feststellen kann. Die Kinski-Herzog-Streifen werden sebstverständlich ebenfalls gezeigt, und den Italo-Western ist ein eigenes Special gewidmet. Man kann sich aber durchaus auch an trashigeren Filmen wie "Crawlspace" oder den Söldnerepen "Geheimcode Wildgänse" und "Kommando Leopard" ergötzen.

Und dafür sei dem Filmarchiv Dank. Ein ganz herzlicher.

Lars Tillmanns

Klaus Kinski - Retrospektive


Retrospektive Filmarchiv Austria/Metro Kino bis 6. Juli

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Live: Klaus Kinski - Retrospektive  

Musik
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Kumm, Schweinderl, Kumm

Sie gehören nicht zu den bekanntesten Interpreten, doch das könnte sich bald ändern. Wer gern Ostbahn oder Georg Kreisler hört, liegt hier richtig.  

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