Renée Fleming - Ein Film von Tony Palmer
ØØØ
Decca/Universal (D/2002)
DVD Region: 1-6
Sprachen: dt., engl., ital., span.
Regie: Tony Palmer
DVD: Renée Fleming 10.03.2003
Klassikkennern braucht man sicher nicht mehr zu erklären, wer Renée Fleming ist. Und auch Nichtexperten würde sie sofort als bildhübsche und schön singende Frau auffallen. Die sympathische Amerikanerin nimmt den Betrachter/Zuhörer sofort für sich ein.
Tony Palmer führt auf der vorliegenden DVD durch neun Clips und sechs Bonus-"Vignetten" mit der Künstlerin. Hier findet sich eine große Bandbreite, von Aufnahmesitzungen des Verdi-Requiems (mit dem genialen Valery Gergiev) über Fleming als Eisprinzessin (sie sang bei einem Eis-Contest) bis hin zu diversen Konzerten mit Placido Domingo, Luciano Pavarotti usw.
Manchmal übertrieb es der Regisseur mit dem Porträtieren jedoch ein bißchen. Anstatt eines einheitlichen Ganzen serviert er 15 Videoclips und erreicht damit nur, daß die Produktion ziemlich zerrissen wirkt. So schön manche Szenen auch sind und so sympathisch Fleming in ihnen wirkt - das Gesamtprodukt wirkt doch etwas unprofessionell und hingeschludert. Aber die rein musikinteressierten Freunde der Sängerin wird das sicher nicht allzusehr stören.
Renée Fleming - Ein Film von Tony Palmer
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Decca/Universal (D/2002)
DVD Region: 1-6
Sprachen: dt., engl., ital., span.
Regie: Tony Palmer
Hören darf man heuer auch ganz ohne Maske. Grund genug für den EVOLVER-Klassikexperten Herbert Hiess, seine Musiktips für die Weihnachtszeit unter den virtuellen Christbaum zu legen.
Nicht nur Thomas Angyan, der zukünftige Ex-Chef des Wiener Musikvereins, hätte sich den Abschluß seiner Karriere - ebenso wie Staatsoperndirektor Dominique Meyer - anders vorgestellt. Wie so viele Kulturschaffende gingen beide der angeblichen Pandemie in die Falle.
Wer Rudolf Buchbinder ist, braucht man eigentlich niemandem mehr zu erklären. Der sich im 74. Lebensjahr befindende Star-Pianist ist in Kulturkreisen weltweit ein Begriff - und vor allem in Sachen Beethoven eine Kapazität, an der man nicht vorbeigehen kann und darf.
Pech oder Schicksal - wie auch immer man es bezeichnen mag: Daß die großartige Berliner "Carmen" schon nach der zweiten Aufführung von Amts wegen gestoppt werden musste, hätte sich niemand gedacht. Jetzt kann man sie wohl einige Zeit nur als Stream oder Aufzeichnung betrachten. Die Staatsoper unter den Linden zeigt mit ihr jedenfalls, daß sie dank ihrer hervorragenden Musiker viele der angeblichen Spitzenhäuser übertrifft.
Wie Political Correctness als brutale Verlogenheit entlarvbar ist, zeigt das Stück "Der Vorname" des Autorenduos Patellière und Delaporte. Herbert Hiess hat es in den Kammerspielen erlebt.
Alle Jahre wieder ... kommt nicht nur das Christuskind, sondern auch der "Streß", der oft zu Geschenkskäufen in letzter Minute führt. Um Verlegenheitsgaben wie Socken oder Bonbonnieren zu umgehen, hat der EVOLVER-Klassikexperte einige Tips zusammengestellt, die nicht nur eingefleischten Klassikliebhabern Freude bereiten werden.
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