The Karajan Collection
ØØØØØ
Deutsche Grammophon/Universal (D 2003)
div. Komponisten
Berliner Philharmoniker/Herbert von Karajan
CD: The Karajan Collection 12.05.2003
Rechtzeitig zum 95. Geburtstag des einzigartigen Maestros hat die DG nun elf Doppel-CDs veröffentlicht. Zu hören sind darauf die wichtigsten Werke, die Karajan je aufgeführt hat, angefangen von Brahms- über Mozart- und Tschaikowsky-Symphonien bis hin zu den genialen Tondichtungen von Richard Strauss. Enthalten ist unter anderem die "Alpensinphonie", Karajans allererste CD.
Mit diesen großartigen Ausgaben ist wieder einmal der Beweis gelungen, wer in der Musikwelt überhaupt etwas zu sagen hat. Neben Karajan verblassen ach so überschätzte Sternchen wie Simon Rattle und Konsorten. Und auch wenn die Berliner Philharmoniker recht spät ihren Haß auf den Dirigenten entdeckt haben, sollten sie doch nie vergessen, wer sie zu dem gemacht hat, was sie sind (oder bald: waren?). Jedenfalls ist deutlich zu hören, daß Karajan alles im kleinen Finger gehabt hat und die Musiker ihm bis ins letzte Detail gefolgt sind. Die Serie ist auch für jene interessant, die gerade die klassische Musik entdecken. Damit haben sie eine schöne Vorgabe für den Vergleich mit anderen Interpreten...
The Karajan Collection
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Deutsche Grammophon/Universal (D 2003)
div. Komponisten
Berliner Philharmoniker/Herbert von Karajan
Hören darf man heuer auch ganz ohne Maske. Grund genug für den EVOLVER-Klassikexperten Herbert Hiess, seine Musiktips für die Weihnachtszeit unter den virtuellen Christbaum zu legen.
Nicht nur Thomas Angyan, der zukünftige Ex-Chef des Wiener Musikvereins, hätte sich den Abschluß seiner Karriere - ebenso wie Staatsoperndirektor Dominique Meyer - anders vorgestellt. Wie so viele Kulturschaffende gingen beide der angeblichen Pandemie in die Falle.
Wer Rudolf Buchbinder ist, braucht man eigentlich niemandem mehr zu erklären. Der sich im 74. Lebensjahr befindende Star-Pianist ist in Kulturkreisen weltweit ein Begriff - und vor allem in Sachen Beethoven eine Kapazität, an der man nicht vorbeigehen kann und darf.
Pech oder Schicksal - wie auch immer man es bezeichnen mag: Daß die großartige Berliner "Carmen" schon nach der zweiten Aufführung von Amts wegen gestoppt werden musste, hätte sich niemand gedacht. Jetzt kann man sie wohl einige Zeit nur als Stream oder Aufzeichnung betrachten. Die Staatsoper unter den Linden zeigt mit ihr jedenfalls, daß sie dank ihrer hervorragenden Musiker viele der angeblichen Spitzenhäuser übertrifft.
Wie Political Correctness als brutale Verlogenheit entlarvbar ist, zeigt das Stück "Der Vorname" des Autorenduos Patellière und Delaporte. Herbert Hiess hat es in den Kammerspielen erlebt.
Alle Jahre wieder ... kommt nicht nur das Christuskind, sondern auch der "Streß", der oft zu Geschenkskäufen in letzter Minute führt. Um Verlegenheitsgaben wie Socken oder Bonbonnieren zu umgehen, hat der EVOLVER-Klassikexperte einige Tips zusammengestellt, die nicht nur eingefleischten Klassikliebhabern Freude bereiten werden.
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