Juan Diego Flórez - Una furtiva lagrima
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Decca Classics/Universal (D 2003)
Arien von Donizetti & Bellini
Juan Diego Flórez, Tenor; Orchestra Sinfonico e Coro di Milano Giuseppe Verdi/Riccardo Frizza
CD: Juan Diego Flórez - Una furtiva lagrima 31.03.2003
Der gerade erst 30 gewordene peruanische Tenor Juan Diego Flórez stellt sich auf dieser CD mit Werken von Donizetti und Bellini vor. Nach seiner nicht sehr geglückten Rossini-Scheibe kann man über diese Neuerscheinung nur das Beste sagen. Flórez dürfte etwas mehr Persönlichkeit gewonnen haben und zeigt dies nicht nur durch seine sicheren hohen Cs, sondern auch in der Interpretation. Manchmal erinnert er sogar an den jungen Alfredo Kraus; hoffentlich hält er seine Stimme auch so lange vital wie der allzu früh verstorbene spanische Star-Tenor.
Zu hören sind hier sowohl Arien aus bekannten Donizetti-Werken wie der "Liebestrank" und "Don Pasquale" als auch aus eher unbekannteren wie "Rita" usw. Zwischen den Donizetti-Stücken sind Arien aus Bellinis "Sonnambula", "Die Puritaner" und "I Capuleti e i Montecchi" eingefügt, was einen gewissen Reiz ausübt. Beschlossen wird der Tonträger mit der berühmten Arie des Tonio aus "Die Regimentstochter". Flórez kann hier bei den neun hohen Cs beweisen, daß er großes Talent und gutes Stimmaterial besitzt. Es ist zu wünschen, daß bei ihm die Intelligenz siegt und er sich nicht verheizen läßt.
Juan Diego Flórez - Una furtiva lagrima
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Decca Classics/Universal (D 2003)
Arien von Donizetti & Bellini
Juan Diego Flórez, Tenor; Orchestra Sinfonico e Coro di Milano Giuseppe Verdi/Riccardo Frizza
Hören darf man heuer auch ganz ohne Maske. Grund genug für den EVOLVER-Klassikexperten Herbert Hiess, seine Musiktips für die Weihnachtszeit unter den virtuellen Christbaum zu legen.
Nicht nur Thomas Angyan, der zukünftige Ex-Chef des Wiener Musikvereins, hätte sich den Abschluß seiner Karriere - ebenso wie Staatsoperndirektor Dominique Meyer - anders vorgestellt. Wie so viele Kulturschaffende gingen beide der angeblichen Pandemie in die Falle.
Wer Rudolf Buchbinder ist, braucht man eigentlich niemandem mehr zu erklären. Der sich im 74. Lebensjahr befindende Star-Pianist ist in Kulturkreisen weltweit ein Begriff - und vor allem in Sachen Beethoven eine Kapazität, an der man nicht vorbeigehen kann und darf.
Pech oder Schicksal - wie auch immer man es bezeichnen mag: Daß die großartige Berliner "Carmen" schon nach der zweiten Aufführung von Amts wegen gestoppt werden musste, hätte sich niemand gedacht. Jetzt kann man sie wohl einige Zeit nur als Stream oder Aufzeichnung betrachten. Die Staatsoper unter den Linden zeigt mit ihr jedenfalls, daß sie dank ihrer hervorragenden Musiker viele der angeblichen Spitzenhäuser übertrifft.
Wie Political Correctness als brutale Verlogenheit entlarvbar ist, zeigt das Stück "Der Vorname" des Autorenduos Patellière und Delaporte. Herbert Hiess hat es in den Kammerspielen erlebt.
Alle Jahre wieder ... kommt nicht nur das Christuskind, sondern auch der "Streß", der oft zu Geschenkskäufen in letzter Minute führt. Um Verlegenheitsgaben wie Socken oder Bonbonnieren zu umgehen, hat der EVOLVER-Klassikexperte einige Tips zusammengestellt, die nicht nur eingefleischten Klassikliebhabern Freude bereiten werden.
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