Gioachino Rossini - Stabat Mater
ØØØØ
Decca/Universal (D 2003)
Barbara Frittoli, Sonja Ganassi, Giuseppe Sabbatini, Michele Pertusi
Netherlands Radio Choir, Concertgebouw Orchestra Amsterdam
Dirigent: Riccardo Chailly
CD: Gioachino Rossini - Stabat mater 07.04.2003
Der italienische Maestro Riccardo Chailly hat sich mittlerweile zum Rossini-Spezialisten der Decca gemausert, was die letzten Neuerscheinungen deutlich untermauern. Das "Stabat Mater" ist als österliches Chorwerk ein echter Klassiker, der nur so mit Ohrwürmern gespickt ist. Chailly lieferte bei den letzten Rossini-Ausgaben zwar zeitweise nur belanglose Leistungen; mit dieser aber ist ihm ein großer Wurf gelungen.
Mittlerweile hat er ja auch sein Amsterdamer Concertgebouw-Orchester zur Verfügung, das (im Gegensatz zu dem eigenartigen Mailänder Orchester der früheren CDs) alle seine Wünsche in einem phantastischen Klangrausch umsetzen kann. Das homogene Solistenquartett befördert gemeinsam mit dem Dirigenten die Leistungen auf ein Höchstmaß, Barbara Frittoli brilliert mit ihrer glockenhellen Luxusstimme, und Giuseppe Sabbatini kann vor allem im "Cujus animam" seine Virtuosität bis zum hohen Cis präsentieren.
Ein Extralob gebührt dem Netherlands Radio Choir, der ein exzellenter Baustein für diese Meisteraufnahme ist.
Gioachino Rossini - Stabat Mater
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Decca/Universal (D 2003)
Barbara Frittoli, Sonja Ganassi, Giuseppe Sabbatini, Michele Pertusi
Netherlands Radio Choir, Concertgebouw Orchestra Amsterdam
Dirigent: Riccardo Chailly
Hören darf man heuer auch ganz ohne Maske. Grund genug für den EVOLVER-Klassikexperten Herbert Hiess, seine Musiktips für die Weihnachtszeit unter den virtuellen Christbaum zu legen.
Nicht nur Thomas Angyan, der zukünftige Ex-Chef des Wiener Musikvereins, hätte sich den Abschluß seiner Karriere - ebenso wie Staatsoperndirektor Dominique Meyer - anders vorgestellt. Wie so viele Kulturschaffende gingen beide der angeblichen Pandemie in die Falle.
Wer Rudolf Buchbinder ist, braucht man eigentlich niemandem mehr zu erklären. Der sich im 74. Lebensjahr befindende Star-Pianist ist in Kulturkreisen weltweit ein Begriff - und vor allem in Sachen Beethoven eine Kapazität, an der man nicht vorbeigehen kann und darf.
Pech oder Schicksal - wie auch immer man es bezeichnen mag: Daß die großartige Berliner "Carmen" schon nach der zweiten Aufführung von Amts wegen gestoppt werden musste, hätte sich niemand gedacht. Jetzt kann man sie wohl einige Zeit nur als Stream oder Aufzeichnung betrachten. Die Staatsoper unter den Linden zeigt mit ihr jedenfalls, daß sie dank ihrer hervorragenden Musiker viele der angeblichen Spitzenhäuser übertrifft.
Wie Political Correctness als brutale Verlogenheit entlarvbar ist, zeigt das Stück "Der Vorname" des Autorenduos Patellière und Delaporte. Herbert Hiess hat es in den Kammerspielen erlebt.
Alle Jahre wieder ... kommt nicht nur das Christuskind, sondern auch der "Streß", der oft zu Geschenkskäufen in letzter Minute führt. Um Verlegenheitsgaben wie Socken oder Bonbonnieren zu umgehen, hat der EVOLVER-Klassikexperte einige Tips zusammengestellt, die nicht nur eingefleischten Klassikliebhabern Freude bereiten werden.
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