Rocky Balboa
USA 2006
Regie: Sylvester Stallone
Darsteller: Sylvester Stallone, Burt Young, Milo Ventimiglia u. a.
Sly plant den permanenten Rückzug hinter die Kamera. Zuvor holt er aber mit "Rocky VI" und "Rambo IV" zum Doppelschlag aus. Dietmar Wohlfart geht in Deckung. 15.12.2006
"Washington Post"-Oberfilmkritiker Desson Thompson gebrauchte einst im Zusammenhang mit Sylvester Stallone die Umschreibung des "wahrhaft Untoten", der stets wieder auf der Bildfläche Hollywoods erscheint - ganz gleich, wie oft man seine Laufbahn schon für beendet erklärt haben mag.
Kein Zweifel: Die Gestalt des chronischen Wiedergängers ist erneut unterwegs. Unbeirrt durch zahllose Niederschläge, sucht Sly nach Mitteln und Wegen, aus dem für ihn ausgehobenen Karrieregrab effektvoll aufzuerstehen. Dabei bedient er sich einerseits uralter Rezepte, läßt parallel dazu aber auch mit einem angedachten Berufswechsel aufhorchen. Doch egal, welche Richtung Stallone auch einschlagen wird - er benötigt dringend Resultate. Möglicherweise genügt ihm auch ein Lucky Punch. Einen solchen hätte Sly auch bitter nötig, berücksichtigt man die Karriere-Entwicklungen artverwandter, ähnlich unbelehrbarer Darstellerkollegen.
Fast naturgesetzlich hält sich die kommerzielle Verwertbarkeit eines
fest an das Genre fest gebundenen Action-Darstellers in engen zeitlichen Grenzen. Diese Faustregel kann bis in die Ursprünge des modernen Gewaltfilms zurückverfolgt werden: Paraderächer Charles Bronson wiederholte sich seinerzeit stur in einer nicht endenwollenden Anzahl von "Death Wish"-Neuinterpretationen - und verschwand in der Folge zu Recht aus dem Blickfeld der öffentlichen Wahrnehmung. Später brachen sogar Arnold Schwarzeneggers und Bruce Willis´ ausgeprägte Popularitätskurven irgendwann hoffnungslos ein.
Arnie ist in der Zwischenzeit bekanntlich aus der Branche ausgeschieden. Bruce hingegen will nicht klein beigeben, handelt brav nach dem traditionellen Hollywood-Ausschlachterkodex - und steuert damit in die Katastrophe. Sein seit Jahren anhaltender Karriereknick soll nämlich mit der Brechstange - genaugenommen einem dritten "Die Hard"-Sequel - überwunden werden: "Live Free Or Die Hard" entsteht unter der Regie von Len Wiseman, der "Underworld" und "Underworld: Evolution" inszeniert hat. Ganz konkret stützt sich Wiseman beim Bruce-Projekt auf ein Drehbuch von Mark Bomback. Der wiederum ist auch kein Unbekannter - er verfaßte bereits das Skript zu "Godsend". Mr. Willis soll an dieser Stelle bereits vorab kondoliert werden.
Weniger durch die erlittenen - oder noch bevorstehenden - Schicksale seiner Berufskollegen, sondern vielmehr aufgrund der persönlichen, nicht abreißenden Niederlagenserie, die genügend Zerstörungskraft für zwei Superstar-Beerdigungen birgt, scheint der Wille zu einem persönlichen Reformprozeß in Stallone gediehen zu sein. Slys jüngstes Statement, in dem er seinen dauerhaften Rückzug hinter das Kameraobjektiv ankündigte, ist diesbezüglich jedenfalls als starkes Indiz zu werten. Der abschließende - wenn auch reichlich verspätete - Versuch einer Wandlung vom nicht kleinzukriegenden Actionzombie zum vermeintlich seriösen Filmemacher könnte tatsächlich den einzig vernünftigen Ausweg aus der Dauerkrise für den geprügelten Senioren bedeuten.
Vorbild Clint
Altmeister Clint Eastwood, mittlerweile längst zur Regieelite zählend und selbst ein darstellender Pionier des brutalen Rächerkinos, gilt als Musterbeispiel des erfolgsgekrönten Schauspieler-Regisseurs - und könnte eine Vorbildfunktion für den ums berufliche Überleben kämpfenden Sylvester Stallone einnehmen. Infolge seiner darstellerischen Herkunft stellt Eastwood zumindest den einzig möglichen Orientierungspunkt für Sly dar.
Mit Clints Evolution zum Regisseur begann in den 70er Jahren auch sein Aufstieg zum multifunktionalen Filmschaffenden, der die Produktionsfirma Malpaso gründete, Hauptrollen in seinen eigenen Arbeiten übernahm und sich auch an der adäquaten musikalischen Untermalung seiner Werke versuchte. Jahre nach seinen blutigen Italowestern-Feldzügen und den polarisierenden Säuberungsaktionen als "Dirty Harry" variierten Eastwoods Rollenmuster und Themenkomplexe nun wesentlich stärker: In "Honkytonk Man" (1982) verband er prägende Kindheitserinnerungen aus der Phase der Großen Depression mit seiner Liebe zur Musik und schuf in der Doppelfunktion als Regisseur und Hauptdarsteller eine elegische Loser-Ballade. Mit "Bird" (1988) verbeugte er sich tief vor der Jazzlegende und einem persönlichem Helden: Charlie Parker. "Weißer Jäger, schwarzes Herz" (1990) legte er als Reminiszenz an den Hollywood-Titanen John Huston an. Den quasi unzerstörbaren, klassischen eastwoodschen Racheengel demontierte der Ex-Bürgermeister von Carmel schließlich ein für allemal in seinem melancholischen Western-Opus "Erbarmungslos" (1992).
Nach Jahrzehnten des cineastischen Machotums hatte Eastwood seinen stahlharten Gerechtigkeitsfanatikern - den lakonischen Revolverhelden ebenso wie den reaktionären Rauhbein-Cops - einen glaubhaften, letzten Entwicklungsschub verpaßt.
An dieser Stelle entfaltet sich der Beispielcharakter Clints. Sylvester Stallone befindet sich - als ursprünglicher Schöpfer und nunmehriger Regisseur, Drehbuchautor und Hauptdarsteller von "Rocky Balboa" - in der Position, seine Kreation stilvoll abtreten zu lassen. Wie Eastwood vor ihm, der sich in "Erbarmungslos" seines jahrzehntelang gefestigten Rollenprofils vom stoischen Vollstrecker in Form der zusammenfassenden Stellvertreterfigur des Bill Munny entledigte und auf diesem Wege seinen eigenen Leinwandmythos zerstörte, eröffnet sich für Stallone die Chance, einen bemerkenswerten künstlerischen Schlußstrich zu ziehen.
Eastwood befreite Munny vom Nimbus der Unsterblichkeit. Übrig blieb ein völlig außer Form geratener, ausgebrannter Schafschütze von vorgestern; demoralisiert und orientierungslos. Warum sollte Stallone seinem deutlich überalterten italienischen Schlachtroß nicht eine ähnliche Zäsur verpassen und die Legende - glaubhaft, aber vor allem tragisch - zur Demontage freigeben?
Die Ali-Connection
Die Antwort ist in der Rücksichtnahme auf das risikoscheue Gemeininteresse zu finden: Ein vor positiver Energie nur so strotzender Cinderella Man wie Rocky Balboa - als Hoffnung vermittelnder Vertreter der breiten Masse - darf nicht ohne weiteres zugrundegerichtet werden. Stallone wird daher (trotz seiner vor Produktionsbeginn lancierten Ankündigung, in "Rocky VI" vor allem die "spirituelle Seite" Balboas auszuloten) im Endeffekt wahrscheinlich konservativ vorgehen. Bisher endete noch jede Episode der Boxsaga mit einem zumindest bittersüßen Happyend; selbst die verlorene Auftaktschlacht gegen den regierenden Champion Apollo Creed kam einem ruhmvollen Sieg gleich. Es ist zu erwarten, daß Stallone eine mehr oder weniger akkurate Wiederholung dieses filmhistorischen "Sieges in der Niederlage" anstrebt.
Ein derartig gelagertes Finish würde die Filmserie aber auch unweigerlich mit einem Konzeptknick abschließen, wurden bisher signifikante Impulse im Karriereweg Rocky Balboas doch von keinem Geringeren als dem Überboxer Muhammad Ali gesetzt. "The Greatest" war eigentlich seit Anbeginn der "Rocky"-Ära ein Stichwortgeber für Stallone, der aus Alis Lebensgeschichte stets Material für die narrativen Eckpfeiler extrahierte, auf die sich die illustren Abenteuer des Herrn Balboa stützten.
So diente der Titelkampf des krassen Außenseiters Chuck Weppner gegen Muhammad Ali im Jahre 1975 als Blaupause für Sylvester Stallones berühmtesten Story-Entwurf. Ali selbst fungierte als Vorlage für den sprücheklopfenden Boxästheten Apollo Creed, der insgesamt vier "Rocky"-Streifen entscheidend mitprägte. Später flossen biographische Versatzstücke aus der Karriere des dreifachen Weltmeisters in den Titelcharakter selbst ein: Rockys Rückeroberung der verlorengegangenen Schwergewichtskrone gegen den sadistischen Brawler Clubber Lang ("Rocky III") konnte nur unter Anwendung Alis legendärer "rope-a-dope"-Taktik bewerkstelligt werden.
Selbst die Parkinson-Erkrankung des "Größten" wurde von Sly verwertet: Der martialisch geführte Ringkrieg mit Ivan Drago ("Rocky IV") fügte Rocky eine neurologische Verletzung mit Folgewirkung zu - Zitter-Ali läßt grüßen. Die Möglichkeit, eine angemessene filmische Neuauflage des erschütternden "Ali-Holmes"-Fights von 1980 anzuschließen, ließ Stallone hingegen - zumindest bislang - verstreichen.
Dennoch wird der Drehbuchschreiber und Regisseur nicht umhinkommen, den Gesundheitszustand seines Titelcharakters in "Rocky Balboa" ausreichend zu thematisieren. Überhaupt wirft ein Blick in Balboas Krankenakte einige fundamentale Fragen auf ...
Patient Balboa
Rockys Krankengeschichte offenbart die wundersame Chronologie eines unkaputtbaren boxerischen Lazarus. Schwer gezeichnet nach seinem ersten Duell mit Apollo Creed ("Rocky", 1976), stand Balboa bereits vor einem frühzeitigen Karriereende - ein lädiertes Auge schränkte sein Sichtfeld wie auch seine weiteren Boxambitionen entschieden ein. Balboa scherte sich jedoch wenig um medizinische Belange, übertölpelte seinen ältlichen Mentor Mickey und überwand fortan gar in schöner Regelmäßigkeit physiognomische Gesetzmäßigkeiten. Sein denkwürdiges Revanche-Match gegen Creed ("Rocky II", 1979) endete in einem hochdramatischen Slow-Motion-Showdown und bescherte dem tapferen Underdog die Schwergewichtskrone.
Von Erblindungsgefahr konnte nach dem erbittert geführten Marathongefecht keine Rede mehr sein; der goldherzige Neo-Champ präsentierte sich in den darauffolgenden Jahren vielmehr in hervorragender körperlicher Verfassung und legte eine beeindruckende Serie von Titelverteidigungen hin. Der ersten Kollision mit dem personifizierten Karriereknick Clubber Lang ("Rocky III - Das Auge des Tigers", 1982) folgte erst die kurzfristige Mutation zum weißen Ersatz-Ali und anschließend eine glanzvolle Rückkehr auf die sportliche Siegerstraße. Durch den wiedergefundenen Glauben an die eigene Unbesiegbarkeit und die Mithilfe eines vormaligen Erzrivalen hatte sich der einst bereits an der Schwelle zur Invalidität stehende Balboa ungeahnte Reflexe erarbeitet und überdies sogar ein nagelneues Paar "Tigeraugen" antrainiert.
Nachdem Creed mit Hilfe des genetisch hochgezüchteten sowjetischen Superboxers Ivan Drago einen medienwirksamen Suizid inszeniert hatte, entfachte der auf Rache sinnende Balboa einen hochbrisanten Stellvertreterkrieg gegen die kommunistische Bedrohung ("Rocky IV - Der Kampf des Jahrhunderts", 1985) aus dem Osten. Die selbstregenerierenden Fähigkeiten Rockys hatten mittlerweile zu einer weitgehenden Resistenz gegen Schwellungen, Cuts und Blutergüssen geführt. Einen veritablen Gehirnschaden zog sich das italoamerikanische Stehaufmännchen während seines aufreibenden 15-Runden-Fights mit Drago dennoch zu. Die physische Widerstandsfähigkeit des mental gehandicapten Rocky blieb trotzdem bemerkenswert intakt. Deshalb konnte er auch die bloßfäustige Rauferei mit dem halb so alten amtierenden Schwergewichts-Champ Tommy Gunn in einer dunklen Seitengasse Phillys ("Rocky V", 1990) später souverän für sich entscheiden.
Die letzte Runde
Genau drei Jahrzehnte nach Erschaffung einer cineastischen Mythenfigur kehrt der mittlerweile 60jährige Sylvester Stallone pünktlich zum Weihnachtsgeschäft an seine Ursprünge zurück. Zum Jahresende wird er mit "Rocky Balboa" einem Filmhelden, der wie kein anderer das populäre Subgenre des Boxfilms über Jahrzehnte geprägt hat, den längst überfälligen Abgang bereiten.
Wie bereits in drei der fünf vorangegangenen Episoden werden es vor allem Stallones Vorstellungen sein, die sich auf der Leinwand materalisieren - ist er doch wiederum als Drehbuchautor, Regisseur und Hauptdarsteller am Werk. Stallone wird versuchen, den Kreis zu schließen und einen nostalgischen, selbstironischen Nachhall seines Ur-"Rocky" auf die Leinwand zu werfen. Daß er dabei Gefahr läuft, sich und seinen Filmcharakter der ultimativen Lächerlichkeit preiszugeben, liegt auf der Hand.
Es ist ein simples Faktum, das zu denken geben muß: In Sylvester Stallones Geburtsjahr amtierte Harry S. Truman als 33. Präsident der USA. Rockys letztes Gefecht wird somit vor allem ein Kampf um die Bewahrung eines Minimalmaßes an Glaubwürdigkeit und Realitätsnähe sein. Die prekäre Altersproblematik ist eng mit der Frage nach dem eigentlichen Anlaß des Balboa-Comebacks verknüpft.
Diesbezüglich gibt der offizielle Trailer Grund zur Sorge: Eine videospielartige Simulation, die ein fiktives Generationenduell zwischen Balboa und dem aktuellen Weltmeister, Mason "The Line" Dixon (Ex-Leichtschwergewichtschamp Antonio Tarver) zu Rockys Gunsten entscheidet, dürfte demnach die Renaissance des Altmeisters zumindest unterstützen, wenn nicht gar einleiten. Um dieses mehr als dürftige Alibimotiv erfolgreich zu verkaufen, bedarf es einiger Finesse. Ob Sylvester Stallone in der Lage ist, potentielle Ungereimtheiten des Plots geschickt in sein Drehbuch einzuarbeiten und ihr Gefahrenpotential für das Gesamtwerk zu reduzieren, bleibt abzuwarten. Zu guter Letzt wird mit "Rocky VI" eventuell auch jene Frage geklärt werden, die so mancher Beobachter dieser Tage in den Raum stellen mag: ob nämlich die größte Gemeinsamkeit zwischen Stallone und seiner Filmkreation nicht vor allem in jenem Umstand, daß beide den Gong zur letzten Runde schon vor langer Zeit überhört haben, zu finden ist.
Vielleicht vertraut Sly aber auch darauf, daß eine altbekannte helfende Hand einspringen wird, um den Tag zu retten, falls das Schlimmste eintritt und "Rocky Balboa" in einem Desaster endet. Denn während Rocky zum letzten Mal seine Boxhandschuhe schnürt, bereitet sich der unbedankte Vietnamveteran John Rambo auf einen neuen Kampfeinsatz vor. "Rambo IV: In the Serpent´s Eye" soll 2008 - und damit genau 20 Jahre nach dem erbärmlichen dritten Teil, der seinerzeit von der ungünstigen Realität eines frühzeitig beendeten Krieges eingeholt wurde - in den Kinos wüten.
Der "Rambo IV"-Plot-Entwurf läßt das Blut in den Adern jener gefrieren, die an die Chance einer Läuterung Stallones glaubten: Rambo rückt nach Burma aus, um gekidnappte Mitarbeiter einer Hilfsorganisation zu befreien. Und sofort sind sie wieder zu vernehmen - die schlurfenden Schritte des Scheintoten, der sich energisch weigert, von der Bühne abzutreten und ganz im Gegenteil weiterhin darauf aus ist, gegen die Wirklichkeit anzukämpfen.
Rocky Balboa
USA 2006
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Kommentare_
Mal abgesehen davon das beide Filme recht erfolgreich sind/waren sind sie auch überrachend gut geworden, vor allem Rocky Balboa finde ich sehr gelungen, er bildet ein würdiges Ende dieser Legende (Teil 5 war eine katastrophe). Bei Rambo sehe ich es ähnlich, sehr viel besser als Teil 2+3 aber nicht so gut wie der erste. Eines jedoch ist mir ein Rätsel, wie kommen sie darauf das Bruce Willis im Karriere Tief steckt oder es ihm droht? Willis hat sehr viel mehr zu bieten als Stirb Langsam (Teil 1+3 genial,Teil 2+4 geht so). Schon mal von Pulp Fiction,The Sixt Sence,Sin City gehört? Alles sehr gute und sehr erfolgreiche Filme.
Sly ist einer der erfolgreichsten Schauspieler aller Zeiten. Das scheint hier jemandem entgangen zu sein. Rocky und Rambo sind als Charaktere klare Monumente des Kinos in einer Liga mit Darth Vader, Hannibal Lector und Dirty Harry. Dass er noch mal richtig auf die Kacke hauen will, ist vielleicht für manche nicht nachvollziehbar aber Stallone kann es sich leisten. Dass er hier und da Flops hatte ist wahr, aber dieser Mann ist der Gott des Actionkinos.