Stories_Das Weltall, wie es wirklich ist

Die Dolan-Theorie: Folge 11

Glauben Sie, daß die Erde eine Kugel ist?
Ja? Gut. Falls Sie allerdings zugleich annehmen, auf der Außenseite eines Festkörpers zu leben, könnte es sein, daß Sie einem weitverbreiteten Irrtum unterliegen.    21.12.2010

1963 veröffentlichte der Österreicher Johann Dolanski eine Abhandlung zum umstrittenen Hohlwelt-Paradigma. Der EVOLVER ist auf eines der mittlerweile vergriffenen Exemplare gestoßen und präsentiert hier, weltweit erstmals im Internet, den ungekürzten Text, mit den Illustrationen der Originalausgabe.
Im Vorwort - unsererseits ergänzt um einen kurzen Abriß historischer Weltalltheorien - stellte der Autor gängige Hypothesen infrage und kündigte technisch-wissenschaftliche Begründungen für seine Zweifel an.
In der letzten Folge warf er einen skeptischen Blick auf die Satellitenprogramme der Supermächte USA und UdSSR (die sich - nur zur Erinnerung - damals mitten im "Kalten Krieg" befanden).

Auch im folgenden Abschnitt wird deutlich, daß die Propaganda, die jene Staatenbünde im Zuge ihrer Weltallprojekte betrieben, mit gehörigem Mißtrauen aufgenommen wurde .

 

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Ein ähnliches Verhalten, wie bei Raketen, ist bei einem Gewehr zu beobachten, wenn bei gleichbleibender Pulvermenge mehrere Schüsse unter verschiedenen Bedingungen abgefeuert werden.

Beim ersten Schuß wird die Pulverladung nur mit einem Pfropfen verschlossen; hiebei ist der Rückstoß des Gewehres sehr gering.

Beim zweiten Schuß wird die Patrone mit Schrott ergänzt und der Rückstoß ist schon bedeutend kräftiger.

Beim dritten Schuß wird eine Kugel abgefeuert, welche sich durch die Drallwindungen durchpressen muß; bei diesem Versuch ist der Rückstoß sehr stark. Der Rückstoß beim Gewehr bedeutet bei Raketen die vorwärtstreibende Kraft derselben.

 

Nach diesen Betrachtungen sehen wir, daß dem Vordringen in das Weltall, infolge der immer dünner werdenden Luftschichten, sehr enge Grenzen gesetzt sind.

Bei der Beurteilung der Satellitenprobleme muß man sich außerdem noch Folgendes vor Augen halten:

Um mit einer Geschwindigkeit von 2.000 bis 3.000 km pro Stunde in größere Höhen zu gelangen, sind beim Abschuß mehrstufige Raketen mit ungeheuren Kräften erforderlich. Die ausgebrannten Raketenstufen fallen dann einzeln zur Erde herab.

Der Satellit fliegt dann angeblich ohne Nachschubkraft, plötzlich mit einer Geschwindigkeit von 27.000 Kilometer pro Stunde um die Erde, zum Mond usw.

 

Die Raketen-Wissenschaftler lassen öfter sogar die letzte Raketenstufe mit dem Satelliten wochenlang um die Erde kreisen und diese Körper werden angeblich nicht von der Erde angezogen.

Wenn man aber dann, sogar nur mit einem "Knopfdruck" von der Erde aus, die Kapsel aus dem Satelliten auslöst, stürzt diese plötzlich mit ungeheurer Geschwindigkeit zur Erde und verglüht!

Ein Großteil von solchen Berichten ist unverantwortliche Großsprecherei!

Jeder Mensch mit gesunder Vernunft muß sich doch da unbedingt fragen, sind denn diese Wissenschaftler Zauberkünstler oder Illusionisten?!

 

Die Russen haben im Jahre 1956 mit den "Satelliten" begonnen, haben mit diesen inzwischen angeblich auch schon den Mond umkreist und die Rückseite des Mondes photographiert; sie sind jetzt angeblich auch schon auf dem Vormarsch zur "Venus" usw.

Ein Bild von der Rückseite des Mondes mit dem "Mare Moskwa" wurde veröffentlicht. Es wird berichtet, daß dieses Bild aus zahlreichen photographischen Aufnahmen von der Rückseite des Mondes zusammengesetzt wurde; diese Bilder wurden angeblich funktelegraphisch zur Erde gesendet.

Das Bild des Mondes ist aber, wenn man es genau betrachtet und wie es bereits anderwärts festgestellt wurde, auf Leinwand gemalt und dann photographiert worden.

So sieht es mit der "Direkt-Übertragung" von der Rückseite des Mondes aus!

 

Wenn nun die russischen Raketen oder Satelliten angeblich schon auf der Rückseite des Mondes waren und diesen mit einem Knopfdruck von der Erde aus, photographiert und dieses Bild zur Erde gesendet haben, warum haben sie denn nicht auch unsere Erde von dort aus photographiert und dieses Bild zur Erde gesendet?

Ein solches Bild der Erde wäre doch unbedingt interessanter gewesen, als die Rückseite des Mondes!

Die Rückseite des Mondes kann man ja ohnedies von der nördlichen und südlichen Erdhälfte aus sehen, weil man z. B. den "Zunehmenden Mond", besonders wenn er im Süden steht, von der nördlichen Erdhalbkugel aus rechts und von der südlichen Erdhälfte aus in nördlicher Richtung links beleuchtet sieht. Die unbeleuchteten Mondhälften sieht man dabei ja ebenfalls.

Mithin sieht man von der Erde aus, zu gleicher Zeit, ohnedies beide Seiten des Mondes von der nördlichen und südlichen Halbkugel der Erde und braucht deshalb nicht erst um den Mond herum zu fliegen.

 

Die Amerikaner wollen natürlich in der astronomischen Wissenschaft nicht zurückstehen und schicken mit ungeheuren finanziellen Mitteln ganze Serien von Raketen und Satelliten um die Erde und in den Weltraum.

Wie es aber mit den wissenschaftlichen Ergebnissen aussieht, kann man aus folgendem Beispiel ersehen:

Im "Geophysikalischen Jahr" zum Beispiel, haben die Amerikaner auch eine photographische Aufnahme der Erde aus 3.000 Kilometer Höhe gemacht, wo man neben der Erde auch die Sonne und den Mond sehen kann. In der Abbildung 17 ist ein solches Bild dargestellt.

Dies wurde als große Errungenschaft und als wissenschaftlicher Beitrag zum "Geophysikalischen Jahr" publiziert und die Bilder davon wurden überall ausgestellt.

Die Wissenschaftler der ganzen Welt, insbesonders die Astronomen, haben dies mit großer Genugtuung und ohne Kommentar zur Kenntnis genommen.

 

Wenn man aber diese Bilder aufmerksam betrachtet, so kann man deutlich erkennen, daß dies in Wirklichkeit nicht eine Aufnahme der Erde aus 3.000 Kilometer Höhe, sondern eine photographische Aufnahme des Mondes von der Erde aus ist.

 

Die angebliche "Sonne" ist der Planet "S a t u r n" und der angebliche Mond ist ein Mond des Saturn.

 

 

 


 

 

 

So sieht es mit der astronomischen und wissenschaftlichen Forschung und Wissenschaft in Ost und West aus und man kann aus diesen und ähnlichen Publikationen, bei einer kritischen Betrachtung beurteilen, was man von solchen "wissenschaftlichen Experimenten" zu halten hat.

 

Es wäre wohl unbedingt viel nützlicher, wenn man die ungeheuren finanziellen Ausgaben, welche fortlaufend für ähnliche Experimente verwendet werden, für friedliche Zwecke, zur Erhöhung des Lebensstandards und zum Wohle der notleidenden Bevölkerung der Erde einsetzen würde.

 

Johann Dolanski (1963)
 

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Die Worte im letzten Absatz künden von erstaunlicher Weitsicht - wenn man bedenkt, daß sie vor rund einem halben Jahrhundert niedergeschrieben wurden.

In der nächsten Ausgabe erwartet Sie unsere letzte Folge von "Das Weltall, wie es wirklich ist": Mit den Schlußbetrachtungen des Autors.

EVOLVER-Redaktion

Das Weltall, wie es wirklich ist

Dolan-Theorie


Ing. Johann Dolanski (1963)
Matthias Marschik (Hrsg., 2008)

Links:

Kommentare_

Lightfoot - 28.10.2013 : 23.19
Ja, tatsächlich eine enorme Weitsicht, die Dolanski im letzten Absatz an den Tag legt. Frei nach "Das Leben des Brian": Was hat uns die Raumfahrt denn schon gebracht? Na gut, ohne GPS müsste sich der Mann wieder auf die Beifahrerin mit der Karte verlassen, die Scheidungsrate würde wahrscheinlich massiv anziehen. Ohne Satellitenfernsehen wäre Kabel noch teurer. Und ohne die ganzen Spionagesatelliten müssten die Amerikaner wieder die alten U2 losschicken, um zu sehen, was die Taliban schon wieder in ihren Sommerlagern veranstalten... ach das haben sie ja schon! Und wozu sollten die ganzen Weltraumteleskope und -labore gut sein? Wer braucht schon Google-Maps? Wozu sind die ganzen Wettersatelliten gut, wenn wir damit noch immer nicht das Wetter kontrollieren können? Das geht eh viel effizienter mit den Chemtrails, welche die Amerikaner durch ihre alten U2 versprühen lassen ;-)

Ja, die Weitsicht Dolanskis ist wirklich beeindruckend. Noch viel mehr beeindruckt natürlich die Dummheit, die er in den vorangehenden Absätzen zur Schau stellt. Zu seiner grundsätzlichen Anzweiflung der Raumfahrt braucht man nichts mehr zu sagen, mich stört aber wieder sein offensichtlich gestörtes Verhältnis zur Wahrheit. Angeblich sieht man auf dem Bild den Mond und den Saturn. Mein Bruder hat ein ziemlich mächtiges Teleskop, mit dem man den Saturn gut beobachten kann; bei dieser Größe sollte man im Bild sehr gut die Cassinische Teilung zwischen den Ringen erkennen können und auch den Schatten, welchen die Ringe auf die Saturnoberfläche werfen. Ganz sicher dürfte der Saturn aber nicht überbelichtet sein, seine scheinbare Helligkeit gegenüber der Erde ist geradezu kümmerlich. Auch kann das niemals der Mond sein, denn wenn man den Saturn in dieser Größe sieht, dann wird man einerseits von der Helligkeit des Mondes fast blind, andererseits ist der dann auch so groß abgebildet, dass man fast die Fußabdrücke Neil Armstrongs erkennen kann (natürlich ein Witz, wir wissen ja alle, wie es wirklich um die Mondlandungen bestellt war ;-).

Leider ist das Bild ja recht schlecht reproduziert, aber vermutlich stellt es doch die Erde mit einer gnadenlos überbelichteten Sonne dar. Die Ausbuchtungen sind bestimmt Linseneffekte ("Lens-Flares").

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