Stories_ Print-Tips/Special: Backwoods
Ein Männlein steht im Walde ...
Anläßlich seiner Aufarbeitung des amerikanischen Hinterlands und dessen fiktiver Bewohner hat es sich Martin Compart am Lagerfeuer bequem gemacht. Die folgenden Buchtips gewähren einen ersten Einblick ins Backwoods-Subgenre.
24.06.2013
Aufmerksame Studenten der amerikanischen Populärkultur wissen spätestens seit Tobe Hoopers "The Texas Chainsaw Massacre" und John Boormans "Deliverance", was sie im Hinterland der Vereinigten Staaten erwartet. Martin Compart packt das Banjo ein, schlüpft in die Regenjacke und erkundet die Ursprünge des Backwoods-Genres. Was er herausgefunden hat, lesen Sie hier.
Martin Compart
Edward Lee - Creekers
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Man kann über diesen unbeständigen Autor denken, was man will, aber dieser 1994 veröffentlichte Roman ist ein herausragendes Werk der Gattung. Phil Straker, einst erfolgreicher Großstadtbulle, ist wieder "im guten alten Crick City, der Welthauptstadt der Idioten" gelandet. Und hier hat er es nicht nur mit einigen verkommenen Hillbillys zu tun, sondern auch mit den Creekers, einem Clan, der unter primitivsten Bedingungen seit Jahrhunderten durch Inzucht degeneriert.
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Der Boß im Hinterwald: Joe R. Lansdale
Ob Horror-Geschichten, Weird-Western oder Thriller - bei Joe Lansdale spielen die Backwoods von Ost-Texas fast immer eine entscheidende Rolle. Er ist der König des Backwoods-Thrillers, da er das Genre am effektivsten und immer wieder originell zu nutzen weiß. Qualitätssteigernd kommt hinzu, daß er einer der besten Thriller-Autoren überhaupt ist und immer wieder frische, unverbrauchte Erzählungen aus bekannten Klischeegenres gewinnt. Es ist alleine schon beeindruckend, wie er bei seiner ungewöhnlich hohen Produktivität sein Niveau hält und sogar immer wieder steigert.
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