Terminator 3: Rebellion der Maschinen
(Terminator 3: Rise Of The Machines)
USA 2003
109 Min.
dt. und engl. OF
Regie: Jonathan Mostow
Darsteller: Arnold Schwarzenegger, Kristianna Loken, Nick Stahl, Claire Danes u. a.
"I'll be back!" Auf diesen Satz mußten Schwarzenegger-Fans mehr als zwölf Jahre warten. Jetzt kehrt Cyborg-Arnie auf die Leinwand zurück. 28.07.2003
In Zeiten, in denen sich Multiplex-konditionierte Massen im Wochenrhythmus von einem Sommerkino-Craze zum nächsten hangeln, von HipHop-Martial-Arts-Opern zu unleidigen Fortsetzungen ohnehin böser Tits & Asses-Gummireifen-Shows und zurück, ist ein Film der Kategorie T3 ein echter Richtwert, eine überlebenswichtige Instanz. Actionkino ohne überstrapazierte Bullet-Time-Effekte oder inspirationsfreien Visual-F/X-Zinnober schafft es Mostows in Roadmovie-Manier angelegte Fortführung der Story des anstehenden Kampfes zwischen Mensch und Maschine noch ansprechende neue Seiten abzugewinnen. Da in Teil 2 der Judgement Day nicht verhindert, sondern bloß aufgeschoben wurde, muß auch diesmal Arnold anrücken, um den zukünftigen Rebellenführer John Connor (N. Stahl) vor einem weiteren aus der Zukunft angereisten Terminator (schön gefährlich: "Terminatrix" K. Loken) und manisch marschierenden Maschinenparks zu erretten. Bis dahin werden mit einem Riesenkran ganze Vororte zu Staub und Asche zerlegt, ein 55jähriger mit Sonnenbrille darf einer zierlichen Blondine eine Pissoirschüssel über den Scheitel ziehen und dabei noch launige Einzeiler loswerden. Und nicht bloß wegen des nach Fortsetzung schreienden Endes muß man hoffen, dass Big A. sich von Dubyas Banden nicht weich klopfen läßt. Ansonst: Guter Film, wie erwartet.
Terminator 3: Rebellion der Maschinen
(Terminator 3: Rise Of The Machines)
USA 2003
109 Min.
dt. und engl. OF
Regie: Jonathan Mostow
Darsteller: Arnold Schwarzenegger, Kristianna Loken, Nick Stahl, Claire Danes u. a.
Im finalen Teil der EVOLVER-Festival-Berichterstattung müssen sowohl Woody Harrelson als auch Mads Mikkelsen mit einem ihnen feindlich gesinnten Umfeld fertig werden - freilich aus ganz unterschiedlichen Gründen. Hereinspaziert in "Rampart" und "Jagten".
Alte Helden, neue Helden: Takeshi Kitano findet in "Autoreiji: Biyondo" langsam wieder zu seiner Form zurück, verheddert sich aber letztlich zu sehr in der Handlung. Dafür darf Ben Wheatley nach "Sightseers" endgültig in die Riege der erstaunlichsten europäischen Regisseure aufgenommen werden.
Bleibende Eindrücke der ersten Viennale-Tage: Die akribische Doku "Room 237" zerlegt "The Shining" in alle Einzelbilder, die große Matthew-McConaughey-Schau "Killer Joe" dafür Hendln in mundgerechte Portionen.
Plötzlich A-List: Spätestens seit seinen Auftritten im "Avengers"-Film und im vierten "Mission: Impossible"-Teil gilt Jeremy Renner als Hollywoods kommender Superstar, auch wenn er darin eher nur in der zweiten Reihe stand. Im aktuellen "Bourne"-Sidequel spielt er nun auch erstmals in einem Blockbuster die Hauptrolle - zumindest so lange, bis Matt Damon wieder zurückkehrt. Der EVOLVER hat den 41jährigen zum Interview getroffen.
Daß das /slashfilmfestival im Wiener Filmcasino eine gar nicht genug zu lobende Bereicherung der heimischen Kinolandschaft darstellt, hat sich längst herumgesprochen. Der EVOLVER stellt ausgewählte Glanzlichter des dritten Durchgangs vor.
Das dritte und letzte Kapitel unserer Viennale-Berichterstattung steht im Zeichen der Unruhe vor dem Sturm - und damit der beeindruckendsten Arbeit des Festivals: "Take Shelter".
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