Starsky & Hutch
ØØØ 1/2
USA 2004
95 Min.
dt. Fassung und engl. OF
Regie: Todd Phillips
Darsteller: Ben Stiller, Owen Wilson, Vince Vaughn u. a.
Manchmal kommen sie wieder: Nach "3 Engel für Charlie" feiert jetzt auch das 70er-Jahre-Polizisten-Serienduo ein Comeback auf der Kinoleinwand. 25.03.2004
Bay City, Mitte der 70er: Die Polizisten David Starsky (Ben Stiller) und Ken "Hutch" Hutchinson (Owen Wilson) werden beauftragt, gemeinsam gegen einen Drogendealer (Vince Vaughn) zu ermitteln, der eine spezielle Koksvariante entwickelt hat, die mit gängigen Methoden nicht aufzuspüren ist. Das ungleiche Duo nimmt die Ermittlungen auf - und tritt von einem Fettnäpfchen ins nächste. Aber mit der Hilfe des Zuhälterinformanten Huggy Bear (ein großartiger Snoop Dogg) heften sich die beiden doch noch an die Spur des Gangsters...
Stiller und Wilson dürften einander wirklich gefunden haben. Mittlerweile zum sechsten Mal stehen die beiden gemeinsam vor der Kamera und stellen in der Adaption einer Fernsehserie aus den 70er Jahren wieder einmal ihr komödiantisches Talent unter Beweis. Unter Regisseur Todd Phillips ("Road Trip", "Old School") ist - anders als vielleicht erwartet - kein superlustiges Slapstick-Feuerwerk mit aufdringlichen Pointen im Vordergrund entstanden, sondern eine im Rahmen bleibende, mit lakonischem Humor versehene, schön gemachte Hommage an das Vorbild. Dieses Bild wird komplettiert durch einen kurzen Cameo-Gastauftritt der Original-Darsteller Paul Michael Glaser und David Soul gegen Ende des Streifens.
Anders als Regisseur-Kollege McG bei "3 Engel für Charlie" transportiert Phillips die Serie nicht in die Gegenwart, sondern beläßt sie in ihrer 70er-Jahre-Umgebung, was sich von den aufwendigen Kostümen über die Musik bis zu visuellen Komponenten - altmodischen Kameraeinstellungen sowie ungewohnt langsamen Schnitten - zieht. Der Film lebt sehr vom ursprünglichen Flair der Serie und dem schauspielerischen Talent der beiden Hauptakteure, die in mehreren Interviews bereits klar vermittelt haben, daß sie große Fans des Originals sind, was sich auch mehr als überdeutlich bemerkbar macht. Die beiden haben sichtlich Spaß an ihren Rollen.
Vince Vaughn glänzt als Bösewicht mit dem feschesten Schnurrli der Welt; überzeugend ist aber auch Snoop Dogg als zwielichtiger Informant Huggy Bear, der mit seiner eigenwilligen Mimik zeitweise wirklich zum Schreien komisch ist und sowieso auch in seiner Fernsehsendung "Doggy Fizzle Televizzle" (immer mittwochs ab 22 Uhr auf MTV) öfters bewundert werden sollte.
"Starsky & Hutch" spielt mit den Traditionen des Cop-Film-Genres - von der Verfolgungsjagd mit dem tiefergelegten 1974er-Ford-Torino bis zum Besuch in der Striptease-Bar, von den ausgiebigen Konflikten mit den Vorgesetzten bis zum Bruch mit dem Partner und der anschließenden Wiedervereinigung ist alles vorhanden. Auch wenn sich die erste halbe Stunde ein wenig in die Länge zieht und der Schluß ein bißchen müde daherkommt - in der Stunde dazwischen finden sich mehr als genug Szenen, die den Kinobesuch rechtfertigen. Stillers koksintensivierter Disco-Besuch und im späteren Verlauf die Tötung eines Ponys sind nur zwei der Szenen, die stellvertretend für den Humor des typischen Tolpatschs stehen, den man entweder liebt oder auch nicht. Wer dem Duo Stiller/Wilson auch nur irgendetwas abgewinnen kann, wird mit "Starsky & Hutch" jedenfalls sicher seinen Spaß haben.
Starsky & Hutch
ØØØ 1/2
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