Signs
USA 2002
106 Min.
dt. und engl. OF
Regie: M. Night Shyamalan
Darsteller: Mel Gibson, Joaquin Phoenix, Rory Culkin u. v. a.
Die Aliens kommen - und tun das im neuen Überraschungs-Thriller von M. Night Shyamalan mit einem Coitus interruptus. Oops, wrong planet! 12.09.2002
Sie wundern sich, warum in den sogenannten Wissenschaftssendungen des Privatfernsehens in jüngster Zeit so gern über das Rätsel der Kornkreise berichtet wird? Vor allem, weil das ja wirklich nix mehr Neues ist...? Aber darüber braucht man doch heute nicht mehr zu staunen - da läuft halt wie immer die Promotion-Maschine, die den unabhängigen Journalismus zwanglos ersetzt hat!
Diesmal rollt sie für "Signs - Zeichen", den neuen Film von M. Night Shyamalan, der mit seinem Debüt "The Sixth Sense" ebenso erfreute, wie er dann mit dem Nachfolger "Unbreakable" enttäuschte. Diesmal hat er sich statt Bruce Willis Action-Rentner Mel Gibson als Hauptdarsteller ausgesucht und den samt Familie in ein Farm-Haus gesperrt, das plötzlich von den mysteriösen Zeichen im Kornfeld umgeben ist. Er und sein Bruder Merrill (Joaquin Phoenix) müssen sich daraufhin nicht nur dem Rätsel und der resultierenden Medienhysterie stellen, sondern auch einer möglicherweise echten außerirdischen Bedrohung. Die daraus entstehende klaustrophobische, paranoide Spannung, von der die Bauersleut´ ergriffen werden, überträgt sich in den besten Momenten dieses Mystery-Thrillers auch auf den Zuseher. Getrübt wird dies alles nur von den religiösen Konflikten, denen Gibson durch die Erscheinungen ausgesetzt ist (so ist das halt in Amerika...), und von dem esoterischen Blabla gegen Ende des Films. Ach ja - die Überraschungsschlüsse von Herrn Shyamalan muß man natürlich auch mögen, wenn man "Signs" genießen will.
Signs
USA 2002
106 Min.
dt. und engl. OF
Regie: M. Night Shyamalan
Darsteller: Mel Gibson, Joaquin Phoenix, Rory Culkin u. v. a.
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