Insidious: Chapter 2
ØØØ 1/2
USA 2013
106 Min.
Regie: James Wan
Darsteller: Patrick Wilson, Rosa Byrne, Lin Shaye u. a.
James Wan und Leigh Whannel haben offenbar wieder eine universale Idee gehabt, die sich gut ausbreiten läßt. Mit "Insidious: Chapter 2" zelebrieren die "Saw"-Erfinder ihr einfach nicht zu toppendes Talent, Grusel so zu erzeugen, als würden einem Rasierklingen unter die Haut fahren. Eine stringente Geschichte von Dämonen und spirituellen Parallelwelten. 14.10.2013
Im ersten Teil ging es um einen Buben im Koma, der eigentlich ein Opfer böser spiritueller Kräfte war. Der Kleine hatte sich nämlich durch seine Gabe, geistige Astralreisen zu unternehmen, zu weit aus seinem Körper herausgewagt - was ein hinterfotziger Dämon prompt dazu nutzte, vom Körper des Kindes Besitz zu ergreifen und die Tür in sein Bewußtsein so zu verschließen, daß die tatsächliche Seele des Buberls in einer Art düsterer Zwischenwelt gefangen blieb. Fortan terrorisierte der Dämon die Familie des Sprößlings aufs Übelste, und das war wirklich unangenehm furchtbar. Der Vater des Jungen, Josh (Patrick Wilson), konnte am Ende mit Hilfe eines Mediums den Jungen wieder befreien.
Nun ist mit Teil zwei aber keine Ruhe eingekehrt, im Gegenteil. Aufgenommen im Haus der Großmutter (Barabara Hershey), stellen Josh und seine Frau Renai (Rose Byrne) schnell fest, daß die dämonischen Heimsuchungen eben nicht aufgehört haben, sondern nur noch schlimmer geworden sind. Jetzt ist Josh der Besessene. Ein Serienkiller hat von ihm Besitz ergriffen. Um den Teufel wieder loszuwerden, stehen jetzt jede Menge Ausflüge in die düstere, erschreckende Anderswelt an - schauderliche Trips in jenseitige Gefilde ...
Von der Story wird hier nicht zuviel erzählt, aber es kommen diesmal auch Zeitsprünge vor. Und die beiden Sidekicks von Elise (aus Teil eins) kehren auch zurück - einen davon spielt Whannel selbst, und diesmal ist er sogar witzig.
Freilich reicht "Insidious: Chapter 2" in keiner Weise an "The Shining" heran, den die Macher als Vorbild bezeichnen. Aber atmosphärisch hat der Film wirklich viel zu bieten - und wie nicht anders zu erwarten, erzeugen die zweifelsfreien Könner Wan und Whannel wieder reichlich von ihrem typischen Grusel, der einem eben nicht aufgezwungen wird, sondern unwiderstehlich funktioniert. Das können die einfach.
Insidious: Chapter 2
ØØØ 1/2
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