X-Men Origins: Wolverine
Nein, es war nicht wirklich schön anzusehen, wie die "X-Men"-Trilogie durch Brett Ratners mißglückten letzten Teil nachträglich vieles ihres ursprünglichen Glanzes einbüßen mußte. Zumindest gibt´s nun die Möglichkeit zur Rehabilitation. Zwar ist es nicht Bryan Singer, der sich in diesem Prequel der Geschichte des wohl charismatischsten Mitglieds der Mutantenriege annimmt, aber immerhin doch einer, dem man ein wenig mehr Gespür fürs Material zutrauen darf: Gavin Hood. Der hat zwar mit "Tsotsi" erst einen nennenswerten Eintrag in seiner Filmographie aufzuweisen - aber dafür wurden dort Anspruch und Außenwirkung so stringent zusammengeführt, daß man sich auch für die "X-Men"-Revitalisierung so einiges erwarten darf. Da ist es eigentlich schon wieder schade, daß viele den Film nur in der zuletzt frühzeitig geleakten Workprint-Version kennenlernen werden. Hier könnte ein Kinobesuch inklusive aller endgültigen Effekte vielleicht wirklich noch den entscheidenden Mehrwert liefern.
Einschlagswahrscheinlichkeit: 80 %
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