Editorial_7. 2. 2007

Die beste Netzzeitschrift von allen

Was lange währt, wird immer besser: Der EVOLVER hat seinen zehnten Geburtstag hinter sich und präsentiert sich seiner treuen Leserschaft ab jetzt in einem völlig neuen Erscheinungsbild. Gratulieren Sie uns dazu – sonst müssen wir´s selbst tun!    09.02.2007

Ladies and Gentlemen, verehrte Leser und -innen!

 

Sie werden es vielleicht und hoffentlich schon gemerkt haben: Der EVOLVER, Österreichs dienstälteste Netzzeitschrift und nach wie vor die beste auf dem deutschsprachigen Online-Sektor, ist seit dem 5. Februar neu, verbessert und wunderschön!

Anläßlich unseres zehnjährigen Bestehens (also, der EVOLVER-Geburtstag wurde ja bereits vergangenen Herbst gefeiert, aber noch sind wir zehn – und ein paar zerquetschte ...) haben wir beschlossen, unsere Zeitschrift umzugestalten, ihr ein neues Design und eine neue Benutzeroberfläche zu geben, um mit den technischen Entwicklungen im Internet Schritt zu halten. Das Ergebnis sehen Sie hier.

Wir hoffen, daß Ihnen der EVOLVER nun noch besser gefällt als bisher. Ein paar Worte zu den Änderungen: Ab jetzt begrüßen wir Sie mit einer Coverseite, auf der unsere wichtigsten neuen Stories und Reviews prominent aufgemacht sind; in der Leiste links unten finden Sie eine kurze Auflistung der zehn aktuellen Beiträge. Nach wie vor gibt es aber auch die NEU-Seite, die Ihnen unsere Kolumnen, Rezensionen und Geschichten in chronologischer Reihenfolge etwas ausführlicher präsentiert. (Sollten Sie aus unerfindlichen Gründen keinen Wert auf unsere wunderschönen Covers legen, können Sie ja gleich diese Seite in Ihrem Browser bookmarken.)

Außerdem haben Sie jetzt wieder die Möglichkeit, zu jedem Beitrag im EVOLVER mittels Kommentar-Option Ihre Meinung kundzutun und so vielleicht eine Diskussion mit anderen Lesern und/oder der Redaktion zu starten. Ebenfalls neu ist unsere Gewinnspiel-Seite: Sie können nach wie vor an all unseren attraktiven Verlosungen teilnehmen - aber nur, wenn Sie Abonnent des kostenlosen EVOLVER-Newsletters sind.

Abgesehen davon überlassen wir es Ihnen, alles Neue im EVOLVER zu entdecken. Einiges wird sich noch ändern und verbessern (schließlich waren wir von Anfang an ein hochprofessionelles "work in progress", wie man sagt), mancherorts haben sich sicher Fehler eingeschlichen, und vieles wird uns oder auch Ihnen bei der Arbeit bzw. Lektüre noch verbesserungswürdig erscheinen. Wir ersuchen Sie daher, uns A. mit Lob zu überhäufen, aber auch mit Kritik nicht zu sparen, und B. Ihre Anregungen, Beschwerden und Vorschläge zu mailen. Unsere Adresse, wie gehabt: info@evolver.at

Nun aber dürfen wir die Herren vor den Vorhang bitten, die ihr Allerbestes für diesen Relaunch gegeben haben. Die begehrten EVOLVER-Oscars gehen diesmal an:

 


Ernst Meyer, begnadeter Art-Director, Graphiker und Designer, der neben seinem Rund-um-die-Uhr-Brotberuf für einen der größten österreichischen Medienkonzerne die Zeit gefunden hat, unserer Netzzeitschrift wieder einmal ein attraktives neues Gesicht zu geben.

 


Paul Alexandrow, der von uns allen haltlos bestaunte Programmiermeister, der eine Redaktionsdatenbank aus dem Boden gestampft hat, die einfach alles kann und sich gegen unbescheidenes Entgelt auch auf Ihrer Website (nudge nudge, wink wink) gut machen würde.

 


Und, last but not least:

 


Jürgen Fichtinger, einen unserer beiden Chefredakteure, der die vergangenen paar Wochen unermüdlich dafür gesorgt hat, daß der neue EVOLVER online gehen kann - und den Rest der Belegschaft mit nützlichen, lustigen, freundlichen und manchmal auch stressigen E-Mails zugeschüttet hat.

 


Unser Dank geht außerdem an Christoph Prenner (ebenfalls Chefredakteur, derzeit aber im hohen Norden Europas, wo er sich an gigantischen Blondinnen berauscht), Klaus Hübner (Miterfinder und -herausgeber des EVOLVER, an allen Fronten und mit allen Mitteln im Einsatz) und naturgemäß alle unsere Autoren und -innen, die - ebenso wie die bisher genannten - ohne Honorar, aber dafür mit viel Energie, Stil und Witz dafür sorgen, daß Sie im EVOLVER immer etwas Neues zu lesen finden.

 


So, das war´s. Wir freuen uns auf Ihre Reaktionen. Lesen Sie uns, empfehlen Sie uns weiter, schicken Sie uns Geld und Wertgegenstände - und wenn Sie Lust haben, für den EVOLVER zu schreiben oder anderweitig tätig zu sein, melden Sie sich doch bei uns. Wir sind gespannt.

 


Viel Spaß beim Lesen unserer neugestalteten Reviews, Stories und Kolumnen aus der großen weiten Welt der Popkultur wünscht herzlichst

 


Peter Hiess
(EVOLVER-Herausgeber und oberster Zelebrator)

Peter Hiess

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Kommentare_

Eberhard Lauth - 11.02.2007 : 12.52
Davon geredet hatten die werten Kollegen ja schon länger, aber es war ein freundliches Mail, das mich darauf hinwies: Der Evolver, die – weil ich es nicht besser weiß, behaupte ich das nun einfach – am längsten dienende Netzzeitschrift des Landes wurde einer Runderneuerung unterzogen. Das war, wie immer bei optischen Runderneuerungen, dringend notwendig. Und das ist, wie ebenfalls immer bei optischen Runderneuerungen, erst jetzt zu erkennen, wo die Seite wieder so richtig strahlt.
Sie sieht gut aus, schön aufgeräumt, lässige Farben, nette Idee ist auch das mit der Titelseite für die Zeitungsanmutung. Mehr lässt sich dazu gar nicht sagen, denn wir sind hier keine Design-Jury, sondern wollen ein Medium loben, das es einfach zu loben gilt.
Denn der Evolver ist Pionier. Zum ersten Mal stieß ich auf ihn, weil jemand darüber sprach. Es war Ende 1996 oder Anfang 1997, ich zog in eine Wohngemeinschaft, in der eine Filmemacherin aus Südtirol wohnte, die jetzt in Berlin lebt. Mehr weiß ich nicht mehr von ihr, Kontakt abgebrochen, wie es eben so passiert, egal. Jene Filmemacherin jedenfalls erzählte mir einmal am Abend beim Rauchen in der Küche, sie könne jetzt nicht mehr hier weiter rauchen, weil sie noch einen Text für eine Netzzeitschrift namens Evolver schreiben wollte.
Das fand ich interessant, denn erstens wollte ich damals fürs profil schreiben und zweitens hatte ich erst seit zwei Jahren Kontakt mit einem Medium namens Internet. Dass da nun jemand ganz selbstverständlich für ein Medium schrieb, das ganz frisch und nicht auf Papier war, während ich für eins nicht schrieb, das recht alt und gedruckt war – das merkte ich mir aus irgendeinem Grund bis heute. Nicht, dass es große Bedeutung besäße, aber so stieß ich zum ersten Mal auf den Evolver.
Ich sah mir damals sicher die Website an, kann mich aber an keine Eindrücke mehr erinnern. Außerdem lese ich den Evolver sowieso erst seit 2000 herum regelmäßig, jedes Urteil darüber stammt also aus dieser Zeit. Damals riet mir ein Kollege, ich solle dort öfter mal vorbei schauen. Weil: gute Ideen, schneller im Erkennen von relevanten Dingen als andere, gut zum Stehlen. Der Kollege hatte Recht, aber ich habe bis heute trotzdem nicht geklaut, sondern nur den einen oder anderen Gedanken dankbar weiter verfolgt. Evolver. So heißt er ja.
Hiermit also verspätet besten Dank für das, was ich an ihm schätze: seine Ideen. Die sind nicht groß, weltumspannend, wichtig. Sie sind klein, persönlich – und damit relevant. Der Evolver ist von Autoren getrieben und nicht von ökonomischen Interessen. Das ist sein größter Reiz. Und dass damit das Evolver-Team schon vor vielen Jahren den Blog-Gedanken vorweg genommen hatte, sei hier nur nebenbei erwähnt.
Gerade weil der Evolver autorengetrieben ist, ist er auch meinungsgetrieben. Bedingungungslos und ohne Maulkorb, hoffnungslos in die Deutung von Pop verstrickt. Das macht die Evolver-Lektüre natürlich oft ärgerlich. Weil man – professionell besehen – manchen Text für zu nah am Nabel geschrieben hält. Und weil man – persönlich besehen – oft auf Gedanken stößt, die man selbst nie und nimmer so formuliert hätte. Manches ist mir zu lang und zu aufgeblasen. Manches ist mir zu kurz und zu hingeschissen. Aber ich kann ja weg klicken. Und das tue ich sicher genau so oft wie ich wieder hin klicke.
So viel also zum Evolver. Und ich gebe es gleich zu: Ja, ich kenne manche Damen und Herren dort, auch die mit den wichtigen Titeln. Und ja, ich verstehe es als solidarischen Dienst, deren Arbeit hier zu loben. Und nein, ich muss dabei nicht lügen.
Gerhard - 12.02.2007 : 16.09
Es sind wirklich schon über 10 Jahre - unglaublich! Bin auch ziemlich von Anfang an dabei (da war doch ein Zug-ähnliches Bild auf der Homepage - oder?) und kann nur gratulieren! Evolver ist (soweit ich das beurteilen kann) in seiner Art einzigartig - Danke dafür! Ich erinnere mich noch "mit Schrecken" an die Zeit, als es evolver nur als Newsletter gab. Aber zum Glück ist das ja Geschichte.
Jedenfalls - weiterhin alles Gute und viel Erfolg!
Danke!
Hans Walter Grössinger - 21.04.2007 : 16.22
Seitdem auch ich mich im Internet zurecht finde, ist mir die EVOLVER-Lektüre zur Gewohnheit geworden und möchte sie nicht mehr missen. Zum Relaunch meine Gratulation!
Gruß aus der Steiermark!

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