Enter the Matrix
ØØØØ
(Shiny Entertainment/Atari)
erhältlich für PC, Xbox, PS2 und Gamecube
Die einen sehen in "Matrix" ein sensationelles Action-Spektakel, andere empfinden es als mehrstündige Höllenqual. Was das Spiel auf dem Kasten hat, erfahren Sie hier. 26.05.2003
Mit Spielen, denen eine Filmlizenz zugrundeliegt, ist das immer so eine Sache. Meist werden sie rechtzeitig zum Kinostart aus altbekanntem Spielprinzip und ein paar Leinwandcharakteren zusammengepappt und enden dann irgendwo zwischen Müll und Mittelklasse. Auch "Enter the Matrix" bringt aufgrund einiger Mängel nicht die versprochene Revolution in der Verschmelzung von Film und Game, ist aber dank der großartig eingefangenen "Matrix"-Atmosphäre ein unbedingtes Muß für Fans.
Zwar wirkt die Grafik mit ihren verwaschenen Texturen, Clipping-Fehlern und detailarmen Levels auf den ersten Blick ziemlich altbacken, doch es macht einfach Spaß, à la "Max Payne" im Bullet-Time-Modus in Zeitlupe durch die Gegend zu springen und alles kurz und klein zu schießen. Ähnliches gilt für die "Matrix"-typischen Kung-fu-Kämpfe, die dank der vielen Bewegungsabläufe umwerfend aussehen und noch dazu relativ einfach zu steuern sind.
Die Story um Ghost und Niobe ist verhältnismäßig abwechslungsreich, verläuft parallel zum Film und wird über Zwischensequenzen in Spielgraphik sowie exklusiv für das Spiel gedrehtes Filmmaterial erzählt. Diese den Kinofilm ergänzenden Videos sind zwar - anders als angepriesen - meist eher irrelevant für die eigentliche Handlung, aber auf jeden Fall sehenswert.
Hardcore-Gamer werden mit "Enter the Matrix" wegen seiner technischen Mängel unzufrieden sein, "Matrix"-Freunde allerdings sollten sich das Spiel schon wegen der Stunde zusätzlichen Materials nicht entgehen lassen.
Enter the Matrix
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(Shiny Entertainment/Atari)
erhältlich für PC, Xbox, PS2 und Gamecube
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