Forgotten Realms: Demon Stone
ØØØ
(Stormfront/Atari)
erhältlich für PS2
In die gleiche Kerbe wie "Herr der Ringe" schlägt dieses Spiel - ein Hack´n´Slay-Titel, der zwar optisch beeindruckt, allerdings nicht wirklich fesseln kann. 30.11.2004
Der Krieger Rannek, die dunkelelfische Diebin Zhai und Illius, der Magier, sind die Hauptcharaktere im neuen Abenteuer aus dem Hause Stormfront Studios, das sich mit den letzten beiden "Herr der Ringe"-Titeln einen Namen gemacht hat.
Der erste Abschnitt von "Forgotten Realms: Demon Stone", in dem die drei Protagonisten vorgestellt werden, stellt gleichzeitig auch eine Art Tutorial dar, in dessen Verlauf der Spieler in die Rolle aller drei Helden schlüpft. So erfährt man von den einzigartigen Fähigkeiten des Schwertmeisters Rannek, der an vorderster Front immens viel Schaden anrichten kann. Die athletische Zhai ist zwar nicht so stark, kann sich jedoch in dunklen Passagen unsichtbar machen und ihre Gegner dann aus dem Hinterhalt angreifen - was, richtig ausgeführt, den sofortigen Tod des Gegners zur Folge hat. Illius hingegen vermag im Nahkampf nur einige Sekunden lang auszuharren, mit genügend Zeit und seinen Zaubersprüchen jedoch ganze Armeen ins Land der Schatten zu befördern.
Der Spieler darf jederzeit zwischen den einzelnen Charakteren hin- und herwechseln und somit immer die passende Figur steuern. Die anderen beiden werden in der Zwischenzeit vom Computer gelenkt, wobei die Künstliche Intelligenz recht gut funktioniert.
Durch das erfolgreiche Beseitigen der riesigen Gegnerhorden und den Abschluß der verschiedenen Abschnitte erhalten die Figuren Gold und Erfahrungspunkte, die dann wiederum in Ausrüstung, Spezialattacken und Zaubersprüche investiert werden können. Hat ein Charakter einen aufgefüllten Energiebalken, so kann er eines der gelernten Manöver einsetzen und den Gegner noch eindrucksvoller in die ewigen Jagdgründe befördern. Ist dies bei allen drei Figuren gleichzeitig der Fall, kann eine Team-Attacke ausgeführt werden, die den Bildschirm förmlich in Brand setzt und schlagartig von allen Gegnern befreit.
Die effektvoll inszenierten Kämpfe, flüssigen Charakterbewegungen und eindrucksvollen Zaubersprüche verwöhnen das Auge, die krachende Kampfkulisse und orchestrale Musikstücke wechseln einander fließend ab und sorgen für eine stimmige Atmosphäre. Alles in allem ist die Handschrift der Entwickler also unverkennbar.
Während die letzten beiden "Herr der Ringe"-Versoftungen aber durch ihre Story selbstverständlich glänzen konnten, fehlt es "Demon Stone" genau an dieser. Alles in allem wurde demnach ein Game daraus, das zwar mit schöner Graphik und gut gelungenen Zwischensequenzen dienen kann, aber keine echte Langzeitmotivation aufbaut. Andererseits eignet es sich hervorragend dafür, in einer flotten halben Stunde vor dem Bildschirm ein paar Aggressionen abzubauen. Das Zeug, einen stundenlang vor die Konsole zu fesseln, hat es jedoch leider definitv nicht.
Forgotten Realms: Demon Stone
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(Stormfront/Atari)
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