Silent Hill 3
ØØØØØ
(Konami)
erhältlich für PS2
Digitales Horrorspektakel, dritter Teil: Der prominenteste Gegenspieler von "Resident Evil" lehrt Konsoleros wieder das Fürchten. 08.07.2003
Tote Riesenkaninchen in einem surrealen Vergnügungspark, bizarre Kreaturen, gefangen in verrosteten Käfigen. Aufgerissene Erde, schwarzes Blut und eine Tür, die mit der Sehnsucht nach Erlösung spielt und auch mit selbiger lockt. Fest entschlossen, endlich zu entkommen, reißt man besagte Tür auf, nur um sich in den Fängen eines hundeähnlichen Wesens in einer noch schrecklicheren Umgebung wiederzufinden. Und nach dem knappen Sieg über das Monster bleibt nicht die kleinste Verschnaufpause, weil man schon im nächsten Moment dem fleischgewordenen Alptraum eines Wahnsinnigen gegenübersteht...
So fängt "Silent Hill 3" an - das wahrscheinlich beklemmendste Horror-Adventure des Jahres, das den Spieler in eine Welt katapultiert, in der die Nerven blankliegen und Angst sein ständiger Begleiter ist. Die Protagonistin wird in Geschehnisse hineingezogen, die ihr Fassungsvermögen übersteigen und ein düsteres Geheimnis in sich tragen. Der Schlüssel zum überleben und zur geistigen Gesundheit liegt in ihrer Vergangenheit und ihrer Abstammung begraben. Doch bevor der Spieler sich dem wohlverdienten Abspann widmen kann, gilt es knackige Rätsel zu lösen - und vor allem zu überleben.
"Silent Hill 3" besticht mit hochauflösender Graphik und überzeugt aufgrund seiner Atmosphäre, die vor allem durch die nervenaufreibende Musik erzeugt und aufrechterhalten wird. Ein Pflichtkauf für jeden, der austesten will, wie stark seine Nerven wirklich sind.
Das Sprichwort "Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte" ist stets aktuell - wie auch das neue Prügelspiel "Street Fighter x Tekken" trefflich demonstriert. Die Straßenkämpfer halten ihre Kung-fu-Methoden denen der Tekken-Techniker für überlegen; Tekken-Fans sehen das ganz anders. Und Game-Hersteller Capcom freut sich über ein erfolgreiches Geschäftsjahr.
Es war einmal ein kleines, schwarzhaariges Mädchen namens Alma, das uns das Fürchten lehrte. Das war vor sechs Jahren. Seit kurzem treibt Alma nun zum dritten Mal ihr Unwesen und versucht, den Spieler erneut in eine höllische Welt zu locken – dieses Mal aber ohne viel Erfolg.
Cole ist wieder da - der Mann mit den elektrisch-blauen Händen und der Fähigkeit, auf Stromleitungen zu surfen. Ob der Blitz des Erfolges erneut an der gleichen Stelle einschlägt, wird man sehen.
Da ist dieses kleine Mädchen. Es sollte herzig sein, wie Kinder eben sind. Aber dieses hier ist anders. Die strähnigen Haare hängen ins Gesicht. Die seltsam abgehackten Bewegungen und die böse funkelnden Augen - nein, das hier ist ganz und gar nicht normal ...
Erwachsen, nichtlinear und episch - so zumindest haben CD Projekt ihr jüngstes Werk angekündigt. Im Test zeigt sich, daß hier ausnahmsweise einmal nicht zuviel versprochen wurde.
In Japan ist die "Zill O’ll"-Serie seit vielen Jahren bekannt. Mit dem vorliegenden Titel versuchen Entwickler Omega Force und Publisher Tecmo Koei nun auch im europäischen Raum Fuß zu fassen. Der Erfolg dürfte eher ungewiß sein.
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